BMC-Racing-Cup Muttenz/Basel

Am letzten Wochenende fand das Schlussrennen des BMC-Racing-Cups in Muttenz statt. Ich hatte sehr gute Erinnerungen an dieses Rennen, denn vor einem Jahr fuhr ich in Muttenz mein bestes Saisonresultat des BMC-Racing-Cups. Ich wollte mich wie immer optimal für dieses Rennen vorbereiten und möglichst ein Top-Resultat erzielen. Nach dem letzten Rennen dieses Cups war ich im Zwischenklassement auf Platz vier und es fehlten nur wenige Punkte zum Dritt- und Zweitplazierten und ich wollte mich nicht mit einem vierten Rang im Gesamtklassement zufrieden geben.

 

Leider plagten mich nach der Schweizermeisterschaft in Lostorf starke Knieschmerzen und mein Arzt empfahl mir mich zu schonen und so konnte ich mich leider nicht wie gewollt auf das Rennen in Muttenz vorbereiten. Am Samstag in Muttenz war ich also das erste Mal seit zwei Wochen wieder auf dem Bike. Glücklicherweise schmerzte mein Knie nicht mehr so stark und deshalb entschied ich mich, nach 2 Trainingsrunden, das Rennen zu fahren - trotz zwei Wochen Trainingspause! Ich wusste natürlich, dass es unter diesen besonderen Umständen sehr schwierig sein würde, in Muttenz ein Top-Resultat zu erreichen und deshalb setzte ich mir schliesslich eine Top-20 Platzierung als Minimalziel.

 

Wir Junioren mussten eine Bahnrunde auf der Pferderennbahn und 6 grosse Runden absolvieren. Am Start kam ich perfekt weg und war gleich an der ersten Stelle und führte das Feld an. Ich merkte aber schnell, dass ich in meiner momentanen Form nicht mit den Besten mithalten konnte. Ich suchte mir deshalb eine Gruppe aus, welche ungefähr mein Tempo hatte und fuhr die ersten beiden Runden mit diesen Fahrern. In der dritten Runde konnte ich diese Fahrer im kurzen und steilen Anstieg distanzieren und konnte sogar noch weitere Fahrer einholen.

 

In der zweitletzten Runde kam ich als 19ter über die Startlinie und realisierte, wie ich später feststellen konnte, gar die elft beste Rundenzeit und ich konnte zu einer Gruppe mit vier weiteren Fahrern aufschliessen. Leider konnte ich das Tempo nicht ganz halten und so gelang es mir nur noch einen Fahrer einzuholen und erreichte mit dem 18. Schlussrang mein gestecktes Ziel.

 

Am Ende reichte es mir im Gesamtklassement sogar noch auf Platz fünf und ich hatte auch gleich viele Punkte wie der Viertplatzierte.

Von allen Fahrern mit dem Jahrgang 1997 war ich im Gesamtklassement sogar dritter, aber dies ist für mich kein wirklicher Trost! Sicherlich ist der 5. Schlussrang -mit einem Armbruch mitten in der Saison- nicht schlecht, aber ich bin trotzdem nicht so richtig zufrieden, denn nach meinem super Saisonstart hatte ich mir insgeheim natürlich mehr erhofft.

 

Im nächsten Jahr werde ich auch noch in der U19- Kategorie starten können und ich hoffe, dass ich diese nächste Saison verletzungsfrei durchfahren und ähnlich gute Leistungen wie beim diesjährigen Saisonstart erzielen kann.

Die wichtigen nationalen Rennen sind nun vorbei und ich werde jetzt noch einige Rennen spontan bestreiten und nach der Trainingspause freue ich mich darauf, noch ein paar nationale Radquer-Rennen absolvieren zu können.

Leider habe ich keine Fotos vom Rennen in Muttenz, weil meine Schwester keine Zeit hatte nach Muttenz zu kommen um Fotos vom Rennen zu machen.