UCI CX World Cup Linières-en-Berry (FRA)

Ich freute mich riesig auf mein erstes Weltcuprennen, welches in Frankreich, in Lignières-en-Berry, stattfand. Die Strecke war sehr technisch und verwinkelt und dies gefiel mir auf Anhieb sehr gut. 

Da ich an der Schweizermeisterschaft noch 30 UCI-Punkte geholt hatte, konnte ich in der dritten Startreihe starten. Der Start gelang mir sehr gut und ich konnte auf der Zielgeraden viele Fahrer überholen. Bei den ersten Kurven kurz nach dem Start war ich leider zu wenig frech und ich musste auch noch zwei unmittelbar vor mir gestürzten Fahrern ausweichen und wurde deshalb von einigen Konkurrenten wieder überholt. Da der Start bei einem Rennen sehr wichtig ist, investierte ich in der ersten Runde sehr viel Energie. Nach der ersten von insgesamt 6 Runden lag ich etwa auf Platz 22. Da ich bis dorthin bereits sehr viel Kraft verbraucht hatte, musste ich die Gruppe auf der langen flachen Wiesenpartie leider fahren lassen. 

Auch auf den letzten Runden musste ich auf der flachen Wiesenpassage immer um den Anschluss kämpfen, konnte hingegen auf den vielen technischen Teilen der Strecke mehrmals einige Fahrer überholen und abhängen. 

Am Ende reichte es knapp nicht für ein Top-25 Ergebnis. Schade, denn mein kurzfristiges Ziel war, mich für die Teilnahme an der kommenden Radquer-Weltmeisterschaft in Belgien zu empfehlen. Nichts desto trotz bin ich sehr glücklich und stolz über meinen 27. Rang an meinem allerersten Weltcup-Rennen, mit circa 3 Minuten Rückstand auf den Sieger. 

Dieser erste Weltcup war auch eine super Erfahrung und ich kann davon sicherlich auch für die kommenden Mountainbike-Weltcuprennen profitieren.  Die tolle Stimmung durch die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer am Streckenrand war der absolute Hammer! Jeder Fahrer, egal welcher Nationalität er war, wurde mit riesiger Begeisterung angefeuert und bejubelt.