UCI MTB World Cup La Bresse (FRA)

Schon vor drei Wochen war ich für einige Tage in La Bresse, um die Weltcupstrecke zu besichtigen und einige harte Trainings zu absolvieren. Schon damals gefiel mir diese Strecke sehr gut und ich freute mich auf das bevorstehende Rennen. Das Streckenprofil kam mir sehr entgegen, da die Strecke einen langen Aufstieg und anschliessend eine sehr technische Abfahrt mit einigen kurzen Zwischenanstiegen enthielt.

Wegen meinen Abschlussprüfungen reiste ich erst am Freitagabend an und freute mich, endlich ohne Prüfungsstress und Lernen in La Bresse starten zu können.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag regnete es und dementsprechend wurde die Strecke mit den vielen Steinen noch technischer, was für mich aber überhaupt kein Problem darstellte.

Ich startete mit der Startnummer 94 und legte wie bereits in Albstadt einen nicht absolut optimalen Start hin. Den langen Singletrail-Aufstieg musste ich deshalb zum grössten Teil laufen. Ich versuchte aber, dabei nicht allzuviel Kraft zu verbrauchen, damit ich meine Energie in den noch kommenden Runden gezielt einsetzen konnte. Von der ersten Runde kam ich auf Rang 83 zurück. Auch in der nächsten Runde gab es am Aufstieg und vor den technischen Stellen immer wieder Stau. Doch endlich war auch diese zweite Runde geschafft und das Fahrerfeld war nun genügend weit auseinandergezogen, um flüssige und schnelle Runden fahren zu können.

Mir blieben also noch drei Runden Zeit, um meinen jetzigen 72. Rang zu verbessern. Am Aufstieg konnte ich wie geplant viele Fahrer überholen und in den Abfahrten zu weiteren Fahrern aufschliessen.

Schlussendlich beendete ich das Rennen nach insgesamt fünf Runden auf dem 46. Schlussrang. In der letzten Runde realisierte ich gar noch die zweiundzwanzigst beste Zeit und auch die Zeiten der dritten und vierten Runde waren so um die Top-30.

 

Ich bin sehr zufrieden mit meinem Resultat und dass ich nach den ersten beiden Runden Top-30 Rundenzeiten fahren konnte, motiviert mich zusätzlich und zeigt mir auch, dass ich mit einem besseren Startplatz womöglich auch eine Top-25-Rangierung erzielen könnte. Ich werde alles geben, um meinen jetzigen Startplatz verbessern und so von der ersten Runde an voll angreifen zu können.