C1 Lostorf

Am vergangenen Wochenende war ich am C1-Rennen in Lostorf am Start. Ich fuhr in den vergangenen Jahren schon zwei Mal auf dieser Strecke und sie gefiel mir bisher immer sehr gut. Sie bestand aus einem langen Teeranstieg, welcher in den Wald führt. Mit vielen Kurven, einigen steilen Abfahrten und auch Aufstiegen befindet sich im Wald der beste und schönste Teil der Strecke.

Auch in diesem Jahr hat es geregnet und die Strecke war an einigen Stellen sehr tief und auch schlammig. Da ich erst am Nachmittag Rennen hatte, trocknete die Strecke an einigen Stellen sehr gut ab, aber ich wusste bis kurz vor dem Start immer noch nicht, ob ich mit den Matschreifen fahren sollte. Am Ende entschied ich mich jedoch gegen diese.

Der Start gelang mir gut und ich konnte am Startaufstieg vorne mitfahren. Im Verlauf der ersten Runde konnten sich zwei Fahrer absetzen und somit lag ich alleine auf Position drei. In den kommenden zwei Runden versuchte ich die entstandene Lücke alleine zu schliessen, was mir aber nicht gelang. Da ich in den ersten zwei Runden recht am Limit gefahren bin und ich so nicht noch vier weitere Runden schaffen würde, nahm ich ein wenig Tempo heraus und ein Fahrer konnte zu mir aufschliessen.

Wir zwei harmonierten gut zusammen und konnten, bevor wir auf die letzte Runde gingen, den Fahrer auf Rang zwei einholen. Am langen Teeranstieg attackierten die beiden anderen Fahrer und ich konnte dem Tempo nicht mehr folgen. Ich versuchte nun einen guten Rhythmus zu fahren und gegen Ende des Anstieges konnte ich die aufgegangene Lücke wieder verkleinern. Bis ins Ziel reichte es mir nicht mehr diese zu schliessen und ich beendete das Rennen auf dem 4. Rang und bekam auch noch einige UCI-Punkte.

 

Im Gegensatz zum Rennen von letzter Woche in Heubach, hat es sich heute wieder wie „Rennen fahren“ angefühlt und das stimmt mich zuversichtlich für den Heimweltcup auf der Lenzerheide in zwei Wochen. Leider habe ich heute sehr viele Fehler in den technischen Passagen gemacht, was wahrscheinlich daran lag, dass ich das ganze Rennen voll am Limit fahren musste und mich dadurch praktisch nie erholen konnte.