UCI MTB World Cup Vallnord (AND)

In diesem Jahr fand das letzte Weltcup-Rennen der Saison in Andorra statt. Nach den guten Resultaten bei den vergangenen Leistungstests setzte ich mir dort ein Top-40 Resultat als Ziel. 

Die Strecke lag auf etwa 2000 Meter über Meer und bestand aus mehreren kurzen, aber sehr steilen Aufstiegen und hatte technisch anspruchsvolle Abfahrten. Somit war auch dies eine Strecke, welche mir sehr gut liegen sollte. Am Abend vor dem Rennen regnete es sehr stark und ich freute mich, denn dadurch wurden die Abfahrten noch ein wenig rutschiger und technischer. 

Dieses Mal konnte ich mit der Startnummer 58 ins Rennen gehen und der Start gelang mir gut. Nach der ersten von sechs Runden überquerte ich die Ziellinie auf dem 43. Rang und nach diesem super Start wollte ich unbedingt noch weiter nach vorne fahren. Eventuell wollte ich in der zweiten Runde ein wenig zu viel und dadurch büsste ich in der dritten Runde die vorher gewonnenen Plätze leider wieder ein. Trotz der grossen Höhe und der dünnen Luft, konnte ich mich noch einmal erholen und meine Rundenzeiten wurden wieder schneller. 

Da ich in den vorherigen Runden nicht die nötige Kraft hatte, um als erster in die Abfahrt zu fahren, musste ich dort immer warten und einigen Fahrern ausweichen, welche auf den rutschigen Wurzeln und Steinen ausgerutscht sind. In der letzten Runde gelang es mir aber doch noch als erster in die Abfahrt hineinzufahren und so konnte ich auf die Fahrer, welche sich in meiner Gruppe befanden, einen Vorsprung herausfahren. Diesen konnte ich dann auch bis ins Ziel halten.

So beendete ich das Rennen auf dem 45. Rang und schaffte es sogar, meine letzte Runde gleich schnell zu fahren, wie meine Startrunde. Mit dem 45. Rang erreichte ich mein angestrebtes Ziel knapp nicht, aber dieses Resultat ist trotzdem mein bisher bestes Weltcup-Ergebnis.  

 

Mit dem Rennen in Vallnord geht meine erste Weltcup-Saison zu Ende. Ich konnte sehr viele Erfahrungen sammeln und mit diesen gemachten Erfahrungen freue ich mich bereits wieder auf die kommende Saison, wo ich alles unternehmen werde, um endlich die Top-40 oder sogar die Top-30 zu erreichen.