EKZ Cross Tour Hittnau

Für mich ist es immer speziell in Hittnau ein Rennen zu bestreiten, denn im Zürcher Oberland startete ich vor vier Jahren zum ersten Mal an einem Radquerrennen und genau dort hat mich die Faszination für diese Sportart gepackt. Auch die technische Strecke mit der „Schlosshügelabfahrt“ gefällt mir sehr gut.

Schon vor vier Jahren hat es geregnet und war matschig und auch in diesem Jahr herrschten richtige Radquerbedingungen, welche ich sehr gerne habe.

Der Start gelang mir sehr gut und nach der ersten Kurve lag ich in den Top-20. Nach einigen Rangeleien mit anderen Fahrern fand ich mich jedoch nach dieser Runde auf der sechsundzwanzigsten Position wieder. Vor mir lag eine sehr grosse Gruppe, aber wie in den vergangenen Rennen konnte ich nur ein hohes Grundtempo fahren und die entscheidende Explosivität, um den Anschluss zu schaffen, fehlte mir. Von Runde zu Runde konnte ich mit einer technisch sauberen Fahrweise den einen oder anderen Fahrer noch einholen, aber der richtige Exploit gelang mir nicht.

Auf den letzten zwei Runden versuchte ich noch gegen Lukas Flückiger, meinen einundzwanzigsten Schlussrang zu verteidigen, aber kurz vor der Ziellinie konnte er mich noch abfangen und den Schlusssprint gewinnen.  

Das Resultat ist wieder einmal nicht schlecht, aber für mich hat es sich einfach nicht mehr so richtig nach „Rennen fahren“ angefühlt und ich merke langsam, dass ich eine sehr lange Saison hinter mir habe. Jetzt werde ich am kommenden Samstag noch am RedBull Velodux in Estavayer-le-Lac teilnehmen und als Saisonabschluss das GurtenClassic bestreiten, welches noch ein Mountainbikerennen sein wird.