UCI MTB World Cup Stellenbosch

In diesem Jahr startete die Weltcup-Saison etwas früher als gewohnt im südafrikanischen Stellenbosch. Diese Chance nutzte ich, um schon etwas früher anzureisen und das Weltcuprennen noch mit einem Trainingslager verbinden und mich so auch an die heissen Temperaturen gewöhnen zu können.

Trotz meines Sieges am Snow Bike Festival in Gstaad war für mich eine klare Zielsetzung für das Rennen, welches am Samstagmorgen stattfand, sehr schwierig, denn ich bin in dieser Saison noch kein Rennen gegen die besten U23-Fahrer der Welt gefahren. Trotz dieser leichten Ungewissheit, setzte ich mir ein Top-15 Ergebnis zum Ziel.

Mit der Startnummer 16 konnte ich aus der zweiten Reihe starten und somit stand einer Spitzenplatzierung nichts mehr im Wege.  Noch nie konnte ich an einem Weltcup-Rennen so weit vorne starten und dementsprechend war ich vor dem Start auch etwas aufgeregter als sonst. Der Start gelang mir sehr gut und ich konnte mich inmitten der besten fünfzehn Fahrer einreihen.  

Jedoch hatte ich, nach der erfolgreich verlaufenen Startrunde, etwas Probleme, meine gute Position zu halten und einen guten Rhythmus zu finden. In der zweiten Runde musste ich die grosse Gruppe, in welcher ich mich befand, ziehen lassen und  ich fiel zwischenzeitlich gar auf die dreissigste Position zurück.

Zum Glück mussten wir auf der extrem staubigen und trockenen Strecke noch vier weitere Runden bestreiten und von Runde zu Runde fand ich einen besseren Rhythmus und konnte auf der letzten Runde die vor mir fahrende Gruppe noch einholen und das Rennen auf dem 22. Schlussrang beenden.

Obwohl ich mein Ziel nicht ganz erreicht habe, bin ich mit meinem Start in die diesjährige Weltcupsaison zufrieden. Dieses erste Rennen hat mir aber auch gezeigt, wo ich noch Verbesserungspotential habe. Bis zum nächsten Weltcup-Rennen in Albstadt werde ich an diesen Schwächen arbeiten, so dass ich dann ein Top-15 Resultat erreichen oder sogar noch weiter vorne mitfahren kann.