Argovia Cup Lostorf

Das internationale C2-Rennen in Lostorf, welches im Rahmen des Argovia Cup's stattfand, war für mich ein sehr guter Test für die kommenden wichtigen Rennen, da beim Elite-Rennen auch fast alle U23-Fahrer der Schweizernationalmannschaft am Start standen.

Die Runde, welche wir sieben Mal fahren mussten, kannte ich bereits sehr gut, da ich in Lostorf schon mehrere Male am Start stand. Die Rennstrecke zeichnet sich vor allem durch den etwa zweiminütigen Startaufstieg, die schönen flüssigen und mit Wurzeln bedeckten Trails und das lange Flachstück vor dem Ziel aus. 

Der Start gelang mir überhaupt nicht nach Wunsch und ich wurde am Startaufstieg weit zurückgereicht. Als ich endlich meinen Rhythmus gefunden hatte, konnte ich mich auf den schmalen Trails nicht wirklich nach vorne kämpfen, da es nur wenige Überholmöglichkeiten gab. Anstatt mit grossem Kraftaufwand auf der ersten Runde doch noch einige Positionen gutmachen zu wollen, entschied ich mich, meine Energie zu sparen und diese erst beim Flachstück vor dem Ziel zu investieren. 

Langsam kam ich weiter nach vorne und als ich auf die dritte Runde ging, lag ich endlich in einer siebenköpfigen Gruppe, welche um den achten Schlussrang kämpfte. Auf den weiteren Runden konnte ich mich gut in dieser Gruppe halten, aber auf dem Flachstück harmonierte die Gruppe nicht wirklich und aus diesem Grund wurde unser Rückstand zu den vorderen Fahrern leider immer grösser. 

In der drittletzten Runde wagte ich am langen Startaufstieg einen Angriff und konnte mich sogar etwas von meinen Gegnern absetzen. Drei der sechs Fahrer konnten den Anschluss jedoch wieder herstellen und zusammen fuhren wir die letzten beiden Runden.

Der letzte Angriff eines direkten Konkurrenten kam auf der letzten Runde. Mit dem angeschlagenen Tempo konnte ich nicht ganz mithalten und vor der Einfahrt in den Trail entstand so eine kleine Lücke. Auf den darauffolgenden Waldpassagen konnte ich die Lücke langsam wieder schliessen und etwa dreihundert Meter vor dem Ziel schaffte ich doch noch den Anschluss, konnte aber beim Zielsprint nicht mehr reagieren und musste nur noch zusehen, wie meine Gegner um den achten Schlussrang sprinteten.  

So beendete ich das Rennen auf dem 11. Schlussrang.