Proffix Swiss Bike Cup Villars-sur-Ollon

Eigentlich habe ich geplant, dass ich in diesem Jahr nicht mehr mit meinem Hardtail fahren werde, da ich mich auf meinem vollgefederten Bike extrem wohl fühle und der Gewichtsunterschied zwischen den beiden Bikes auch nicht so gross ist. 

Beim Proffix Swiss Bike Cup in Villars-sur-Ollon kam es aber anders und ich entschied mich trotzdem für mein Hardtail. Ich war der Meinung, dass dies auf der Strecke, welche viele Höhenmeter hatte und nicht wirklich technisch war, der richtige Entscheid war.

Nun zu meinem Rennen. Der Start ging nicht wie allgemein üblich berghoch, sondern zuerst ging es für einmal in eine Abfahrt. Dadurch war die Gefahr von Stürzen sehr hoch. Mir gelang ein super Start und so konnte ich den Downhill auf der Wiese als erster Fahrer in Angriff nehmen.

Als es in den langen Aufstieg ging, konnte ich eine Runde mit der Spitzengruppe mithalten, danach musste ich leider vier Fahrer ziehen lassen. Die letzten fünf Runden absolvierte ich zusammen mit einem anderen Fahrer und am Ende gab es ein packendes Duell um den fünften und somit letzten Platz auf dem Podium. Ich war mir eigentlich sehr sicher, dass ich mich am kurzen Anstieg direkt vor dem Ziel noch von diesem Konkurrenten würde absetzen können. Doch dieser erwischte mich im für ihn richtigen, für mich jedoch absolut falschen Moment. Ich konnte die kurz vorher entstandene Lücke von etwa zwei Sekunden zwar noch etwas schliessen, aber vor der Zieldurchfahrt reichte es mir nur noch den Anschluss an sein Hinterrad herzustellen.

Ich erreichte das Ziel komplett ausgepowert auf dem 6. Schlussrang. Über den knapp verpassten Top-5 Rang war ich zwar enttäuscht, es war aber ein tolles Gefühl, endlich wieder einmal an meine absolute Grenze gehen zu können.